Die Kontaktmüdigkeit, die ich insbesondere zwischen den Jahren gespürt habe, war jedoch nur eines von mehreren Signalen, die mich daran erinnert haben, dass ich meinen Tag anders strukturieren will. Ich habe in 2024 sehr viel weniger geschrieben, ob Artikel, wie diese, oder Tagebuch. Insbesondere für Ersteres brauche ich Inspiration. Diese stellt sich für mich wie von selbst beim Wandern in der Natur ein, nicht jedoch beim sporteln im Fitnessstudio. So kann ich in der Rückschau das Nicht-Schreiben, als eine Art Vorbote erkennen, der in 2024 unerkannt blieb, weil ich so aktiv war und die fehlende Zeit vorgeschoben habe. In gewisser Weise war die Zeit auch das „Problem“ :-), jedoch nicht in der Anzahl an verfügbaren Stunden pro Tag, sondern in Form von freien Zeiträumen, die Kreativität entstehen lässt.
Welche Signale oder Vorboten erkennst du bei dir?
Der Beginn eines neues Jahres lädt uns zu guten Vorsätzen für das Jahr ein, mehr Bewegung, gesündere Ernährung oder weniger Streiten und das Leben mehr genießen. Häufig schleicht sich schon nach wenigen Tagen das alte „Muster“ wieder ein und der erhoffte große Wandel bleibt aus. Vielleicht blicken wir zu Beginn eines Jahres, ähnlich wie frisch verliebt, zu blauäugig auf das was vor uns liegt und übersehen die uns eigentlich bekannten Hindernisse, die uns in die Quere kommen können.
Was kommt dir bei der Erreichung deiner Vorhaben in die Quere?
Wenn ich die Dinge mitbedenke, die mir in die Quere kommen könnten und sicherlich auch werden, fällt es mir leichter ein angemessenes Vorhaben für 2025 zu formulieren. Nach all den Jahren sollte uns allen klar sein, große Ziele und Vorhaben sind zum Scheitern verurteilt, wenn wir sie nicht in kleine gangbare Schritte teilen. Wenn dich dein Vorhaben motivieren und zum Dranbleiben ermutigen soll, anstatt dir beim ersten Fehltritt allen Wind aus den Segeln zu nehmen, dann suche dir lieber ein Ziel, worauf du dich jeden Tag (neu-)fokussieren kannst.
Inspiriert von der Frage „Was war oft dein letzter Gedanke beim Einschlafen?“ aus dem Jahresrückblick-Spiel (siehe Jahresrückblick Artikel >>> Link), habe ich mich gefragt, mit welchem Gedanken ich in 2025 öfter Einschlafen will. Mit Blick auf meine Erfahrung und Reflexion zum Jahresrückblick war mir sofort klar, dass ich häufiger Inseln der Entspannung in meinen Alltag einbauen möchte. So stelle ich mir nun abends zum Einschlafen folgende Fragen:
- Wann war ich heute entspannt?
- Wobei habe ich mich heute konkret entspannt?
- Welche Entspannungsmomente werde ich mir morgen ermöglichen?
Mit welchem Gedanken möchtest du 2025 öfter Einschlafen?
Wie wirkt es?
Auch wenn ich erst auf ein paar wenige Tage im neuen Jahr zurückblicke, allein der Fokus auf „Entspannung“ trägt bei mir zur Entspannung bei und ermutigt mich, mir freie Zeiträume zur Entspannung im Alltag ganz bewusst zu nehmen.
“Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen.” (Astrid Lindgren)
Ich freue mich zu erfahren, welche Inspiration du aus diesem Artikel für dich mitnimmst.
Falls Du 2025 zu deinem Jahr für mehr Lebensfreude, Selbstwirksamkeit und Entspannung machen willst, dann komme zu mir ins Coaching. Hier kannst du direkt einen Termin für ein erstes kostenfreies Kennenlern-Coaching vereinbaren.
Entspannte Grüße
Vera Elkendorf