Was nährt meinen Geist?

Durch geistige Balance zu mehr Lebensfreude und Gesundheit

In meinen letzten zwei Artikeln ging es um die „Die Kraft der Selbstheilung“ und „Was nährt meinen Körper?“. In diesem Artikel geht es nun um die Frage „Was nährt meinen Geist?“. Unter Geist verstehe ich den Verstand und das Denken. Es geht also darum, was führt zu geistiger Gesundheit und was verhindert oder schwächt diese. Wie in all meinen Artikeln, geht es auch diesmal um die Möglichkeiten, die im eigenen Einflussbereich liegen. Um in einer Zeit in der das Motto „höher, schneller, weiter“ noch immer den Ton angibt, zu mehr geistiger Ruhe, Gelassenheit und damit Gesundheit zu gelangen.

Welche Nahrung bekommt Ihr Geist?

Ca. 80.000 Gedanken denken wir pro Tag – eine unglaubliche Zahl. Doch was noch unglaublicher ist, dass wir 80% dieser Gedanken bereits gestern, vorgestern oder vorvorgestern auch schon gedacht haben. Das Meiste von unserem Denken findet unbewusst statt. Und nur 3% aller Gedanken, haben eine aufbauende Wirkung und dienen damit der Steigerung unseres Selbstwertgefühls. Bei diesen Zahlen wundert es nicht, dass viele Menschen unglücklich durch die Welt laufen und lieber in ihrer Komfortzone stecken bleiben, als sich etwas Neues zuzutrauen und einen Schritt ins Ungewisse zu wagen.

Hinzu kommt, dass wir jeden Tag mit unendlichen vielen Sinneseindrücken konfrontiert werden. Genauer gesagt 11 Millionen Bit Informationen pro Sekunde. Zum Glück hat unser Verstand einen eingebauten Verarbeitungs-Filter, der nur 40 Bit pro Sekunde an Informationen durchlässt. So fällt zwar vieles durch den Filter, bei einer durchschnittlichen Wachzeit von 16 Stunden sind es jedoch immer noch rund 2,3 Millionen Informationen pro Tag die wir verarbeiten müssen. Nur setzt sich kaum einer von uns bewusst mit diesen Informationen auseinander. Das Meiste davon strömt völlig unbewusst auf uns sein. Die Medien, Internet, Radio, TV und Co sind dabei die Hauptquellen. Doch gemeint sind nicht nur Eindrücke, die wir über die Augen und Ohren wahrnehmen, es geht ebenso um Sinneseindrücke, die wir über die Haut, die Nase und den Mund aufnehmen.

Wen wundert es da noch, dass die meisten Menschen am Abend, oder schon deutlich früher am Tag, völlig leer im Kopf sind und sich erschöpft fühlen. Was der Geist und auch der Körper an dieser Stelle brauchen würde, wäre Entspannung also einen Gegenpol zu dem Stress, dem wir den Tag über ausgesetzt sind. Doch den Ausgleich den viele Menschen am Abend nach getaner Arbeit suchen, führt häufig nicht zu geistiger Entspannung.

Wie verbringen Sie Ihren Abend?